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Sören Kierkegaard. Eine biografische Anthologie.
"Darf sich ein Mensch für die Wahrheit töten lassen?" Eine Textauswahl aus Briefen und Werk, zusammengestellt und kommentiert von Axel Grube.
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Narrado por:
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Axel Grube
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De:
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Axel Grube
Acerca de este título
"Hätte Hegel seine ganze Logik geschrieben und im Vorwort gesagt, daß sie nur ein gedankliches Experiment sei, in welchem er sich obendrein an vielen Stellen vor etwas gedrückt hat, dann wäre er wohl der größte Denker gewesen, der jemals gelebt hat. Nun ist er nur komisch." Die Abneigung Kierkegaards gegen das Hegelsche System oder gegen Systematiker überhaupt stellt ihn in eine Linie mit verwandten Denkern "freien Geistes" - von den Gnostikern bis zu Nietzsche. Kierkegaard allerdings als einen Begründer des existenzialistischen Denkens zu bezeichnen, würde die früheren Quellen dieser Lebenshaltung übersehen. Er war ein Erinnerer, Erkennender einer eigentlichen Lebensbejahung. Über die Berufung zu ihrem Verkünder und der Schwere einer solchen Aufgabe war er sich, wie ein Schamane, der oftmals diese Bestimmung um eines "grünen Lebens"* Willen noch abzuwehren versuchte, schon früh bewusst: "Es gibt zwei Gedanken, die so frühzeitig in meiner Seele gewesen sind, daß ich ihr Entstehen eigentlich nicht nachweisen kann. Das erste ist: daß es Menschen gibt, deren Bestimmung es ist, geopfert zu werden, damit die Idee hervortreten kann - und das ich durch mein besonderes Kreuz ein solcher bin. Der andere Gedanke ist der, daß ich nie in die Lage kommen würde, für mein Auskommen zu arbeiten, teils weil ich meinte, ich würde sehr jung sterben, teils weil ich meinte, daß Gott in Anbetracht meines besonderen Kreuzes mir dies Leiden und diese Aufgabe ersparen würde. Woher man solche Gedanken hat, ja, das weiß ich nicht, angelesen habe ich sie mir nicht, auch habe ich sie nicht von einem anderen Menschen." (Sören Kierkegaard)
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