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Cannes und Venedig zieren eine ehrwürdigere Tradition, ihnen gegenüber kann Bollywood als Newcomer durchgehen. Gepriesen und gefeiert wird jedoch auch an anderen Stellen, die umso wichtiger sein mögen, je mehr es ihnen an allgemeiner Bekanntheit mangelt. Das kann unter anderem für das Kurzfilmfestival in Oberhausen gelten und überhaupt für kleine Zirkel, die ihren eigenen großen Anspruch an die Filmwelt stellen.

Schnell auf den Punkt kommen kann nur jemand, der genau weiß, wo der verortet ist. Auch noch so sorgsam vorbereitete Maßnahmen verklingen unverhallt, wenn gerade keinerlei Interesse daran besteht. Deshalb wird auf eine intime Kenntnis der Zielgruppe allergrößter Wert gelegt. Doch ist sie wirklich das, wofür man sie hält? Wenn lediglich auf Erfahrungen aus der Vergangenheit zurückgegriffen wird, kann sie so schnell nicht wachsen. Irgendwann ist der Bedarf gedeckt.

Was braucht ein glückliches Kind schon groß in seinen Ferien, die damit zum gelungenen Familienurlaub werden? Schaufel und Eimerchen, eine sanfte Brise und zumindest einen Elternteil in Rufweite. Weit gefehlt, behaupten jene, die schon etwas größer sind und sowieso viel lieber mit Gleichaltrigen losgezogen wären. Da muss dann schon ein Pferd herbei und ab und zu auch Action im angesagten Klub.

Eigentlich wusste er sich mithilfe eines gewieften Schachzugs als glorioser Feldherr zu beweisen, hat damit jedoch eklatant gegen das Reglement verstoßen, und deshalb soll er büßen. Prinz Friedrich von Homburg griff allzu früh in das Schlachtgeschehen ein und sieht sich nun seiner eigenen Verurteilung zum Tode ausgesetzt. Befehlsverweigerung lässt sich nicht übertrumpfen - oder etwa doch?

Geld muss sich vermehren, damit es nicht verkommt. Anstatt es an einem sicheren Ort zu lagern, sollten Sie ihm etwas Anständiges zu tun geben. Lassen Sie es arbeiten, damit es mehr Anziehungskraft entwickeln kann. Wem das dann nützt, ist eine zweite Frage, zunächst einmal geht es darum, vorhandenes Potenzial zu entwickeln. Im Grunde hat man ja dann schon Grund genug, sich reich zu fühlen, wenn man bloß einen Blick auf Arme wirft.

Wenn es doch nur so einfach wäre! Mehr Geld verdienen will fast jeder, mancher gesteht es ungern ein. Denn damit würde er auch zu erkennen geben, dass er sich unterbezahlt fühlt und nicht in der Lage ist, etwas daran zu ändern. Ist ein diesbezügliches Ansinnen erst einmal abgelehnt, fällt es schwer, erneut darauf zurückzukommen. Andere wiederholen es bei jeder sich bietenden Gelegenheit und stoßen damit auf verhärtete, entnervte Fronten. So wird das nichts.

Er ist ein Superstar unter den Eingeweihten, dient vielen als Vorbild in Börsenkreisen. So viel Charisma will mancher sich verdienen, nur wenigen ist es vergönnt. Wie schafft man es, noch zu Lebzeiten als Legende zu gelten? Man erwirtschaftet ein stattliches Vermögen und baut konsequent darauf auf. Dann lassen sich auch solche Unternehmungen finanzieren, von denen die Welt mit unverhohlenem Respekt spricht.

Er ist der mächtigste Mann in der Türkei, sein Einfluss macht sich verstärkt in letzter Zeit auch über deren Grenzen hinaus geltend. Ein spitzzüngiger Spötter hat es ihm mit seiner Schmähung angetan. Daraus ist ein diplomatischer Zwischenfall geworden, ja eine Staatsaffäre. Jahrelang hat man sich um Aufnahme in die EU bemüht, durch die Auswirkungen der Flüchtlingskrise gewinnen Argumente dafür ein anderes Gewicht.

Wer lenkt die Geschicke dieser Welt? Ist es der amerikanische Präsident, dessen designierter Nachfolger derzeit kaum ein Fettnäpfchen auslässt - oder doch eher jemand, der am anderen Ende sitzt und den Westen oft in die Knie zwingt? Die beiden gehören sicherlich dazu, wohl auch für den Moment noch unsere Bundeskanzlerin, einige andere Staatsoberhäupter und vielleicht sogar der Papst. Dann wäre jedoch der Dalai Lama auch nicht zu vergessen und überhaupt: die Superstars, nicht zuletzt jene aus der Wirtschaft.

Auch das Mysteriöse hat ein Verfallsdatum; es rückt umso näher, je mehr man sich damit befasst. Manches ist schon aufgedeckt im nordischen Alphabet der Runen, anderes wartet noch darauf. Nicht jedes Geheimnis will überdies preisgegeben sein. Doch weitaus schlimmer als der beharrliche Versuch trotz Warnung ist es, etwas für bestimmte Zwecke zu missbrauchen, obwohl eine hinzugefügte Bedeutung keineswegs so eindeutig unterstellt werden kann.

Wenn einem der richtige Schwung fehlt, dann muss man ihn sich holen. Viele kennen ihre Anlaufstellen, andere warten nur darauf, dass jemand den Job für Sie erledigt. Sie lassen sich treiben, bis sie anecken und laufen auf, damit man ihnen den Weg weist. Derjenige, der dann dort gegenübersitzt, findet ermunternde Worte oder er fängt gleich damit an, einem ordentlich den Marsch zu blasen. Das kommt ganz auf die momentane Befindlichkeit an und auch darauf, wie der Adressat der frohen Botschaft einzuschätzen ist.

Das Abnehmen ist eine Wissenschaft für sich. Wer den Jojo-Effekt kennt, weiß, wie schwierig es sein kann, das anvisierte Ziel auch zu erreichen. Was nützt es schließlich, wenn man die mühsam abgehungerten Pfunde in einem Bruchteil der Zeit doch wieder auf die Waage bringt? Es kann so frustrierend werden, dass man von seiner ursprünglichen Absicht radikal Abstand nimmt, und das soll keineswegs der Sinn der Sache sein. Gemächlichkeit empfehlen die einen, andere strenge Disziplin.

Wenn Panik ausbricht, ist meist nichts mehr zu retten. Anstatt jedoch Attacken dieser Art so gut wie möglich zu vermeiden, kann man sie auch als unvermeidlich hinnehmen und entsprechend darauf reagieren. Wenn Erdrutschartiges einen lang genug gefuchst hat, muss man zu undogmatischen Mitteln greifen. Schließlich geht es darum, sich zu behaupten und nicht in einen Sog zu geraten. Dann ist es mit der Gemütlichkeit vorbei; entschlossenes Handeln ist gefragt oder weise Voraussicht.

Kennen Sie diese Situation: Sie wollen Ihr Leben neu ordnen oder auch strukturieren, aber wissen nicht wie? Kompendio verlangt nicht, dass es bei Ihnen picobello sein muss oder nichts mehr bei Ihnen herumliegen darf. Dieses Kompendio-Hörbuch will für alle, die es gerne etwas aufgeräumter um sich herum hätten, eine Hilfestellung sein. Denn ist der Dachboden erst einmal entrümpelt, plant sich die Zukunft leichter; in einer sauberen Küche kochen Sie gesünder, Ordnung erspart Ihnen Zeit und Müh.

Wer gleich fuchtig wird, wenn er etwas in den falschen Hals bekommt, hat meist wenig Chancen, das Missverständnis aufzuklären. Der harsche Ton, eine vielleicht rüde Ausdrucksweise verhindern, dass die Botschaft ankommt. Somit wäre dieser Akt der Kommunikation als gescheitert zu betrachten, schuldlos daran kann sich der Sender fühlen - es sei denn, er hätte es darauf angelegt. Dabei muss keine böse Absicht zugrunde liegen, eine leicht entglittene Mimik, eine provozierende Vokabel oder ihre dementsprechende Färbung kann schon ausschlaggebend sein.

Wer mittendrin steckt, hat sich das ruhigste Plätzchen ausgesucht. Doch das wird nicht von Dauer sein. Man kennt das ja aus einschlägigen, wenn auch fragwürdig bewegenden Schilderungen: Auf ihrer unerbittlichen Jagd nach dem Auge des Unholds erwischt er die alles Wagenden kaltlächelnd durch den Rückspiegel oder an ihrer empfindlichen Flanke. Die Fahndungs-Apparaturen rattern, Warnmeldungen wirbeln, doch trotz allen Heldenmuts und unermüdlichem Einsatz ist des Ungeheuers nicht Herr zu werden.

Gerade dann, wenn nicht viele Worte zu machen sind, kommt es auf jede Nuance an. Das erste Mal wird umso schwieriger, je tiefer man dabei im Dunkeln stochert. Darüber steht die Anziehungskraft, gelegentlich nur von einer Seite ausgehend. Wie schafft man es kurz und knapp, dass der Funken überspringt und sich mehr daraus entwickeln kann? Das Begehren, jemand anderen im Nu für sich zu gewinnen, soll möglichst von Erfolg gekrönt sein, wenn die Auswahl nicht so groß ist.

An sich ist es ja eine überaus praktische Angelegenheit, doch der Geschlechtsakt will gut vorbereitet sein. Wenn dabei etwas schief läuft, kann das durchaus der mangelnden Vorkehrung geschuldet sein, sie beschränkt sich nicht auf reine Theorie. Es kann aber gar nicht schaden, ausreichend auf dem Trockenen zu schwimmen, bevor man sich richtig nassmacht. Manche meinen, er hätte nichts anderes im Sinn gehabt als entblößte Frauenkörper, die er sogar posthum noch auf seiner Nase trägt.