Kundalini; Asanas; Kriya; Chakren. Und was genau hat es eigentlich mit der weißen Kleidung und dem Turban auf sich? Wenn Sie sich diese Frage schon länger stellen oder die zuvor genannten Begriffe nicht ganz zuordnen können – dann sind Sie hier genau richtig! Dieser Yoga-Stil ist auch unter "Yoga des Bewusstseins" oder "Yoga der Chakren und Energien" bekannt. Wenn Sie auf der Suche nach einem Yoga-Stil sind, bei dem hauptsächlich Ihr Körper definiert wird – dann muss ich Sie an dieser Stelle leider enttäuschen. Als Praktizierende*r konzentrieren Sie sich mehr auf das Spirituelle; Sie konzentrieren sich darauf, die (Lebens-)Energie zu steigern und somit nach Höherem zu streben. Mithilfe einiger Elemente fokussieren Sie sich hauptsächlich auf Ihr Innenleben.

Bereits vor Jahrtausenden wurde die Kundalini, welche die Urenergie in einem Menschen beschreibt, in den traditionellen Yoga-Lehren verzeichnet. Aber können Sie sich vorstellen, dass es die uns heute bekannteste Art des Kundalini Yoga vor gerade einmal 50 Jahren zu uns geschafft hat? Nein? Glauben Sie mir – ich war ebenfalls ein wenig überrascht, aber so ist es. Der Yoga-Meister Bhajan, welcher in den 70er-Jahren nach Toronto (Kanada) eingeladen wurde, um einen Vortrag über Yoga zu halten, hatte sich genau dies zur Aufgabe gemacht. Er sagte einst: "Es ist dein Geburtsrecht, glücklich zu sein" und wollte die "Praxis auch im Westen bekannt machen", damit die Menschen ein erfüllteres Leben führen können. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, Ihnen den Einstieg in die Welt des Kundalini Yogas weitestgehend zu erleichtern und die verschiedenen Techniken sowie Übungen für Sie zusammengefasst.